Plattdeutsche Höhlenführung
(khe) Es war für ihn die erste und zugleich vorarbeitsreichste Höhlenführung, die er für den Verein für Orts- und Heimatkunde am vergangenen Donnerstagabend (20.5.2010) durchführte. Josef Schulte hatte sich, obwohl er noch nie eine Höhlenführung durch die Atta-Höhle gemacht hatte, bereit erklärt eine solche auf plattdeutsch durchzuführen.
So hieß es für ihn zunächst die Geschichte und Gestaltung der Höhle zu erarbeiten und dann das Ganze in platt aufzuschreiben; denn schließlich: „De Pastouer dait ouk bi jeider Misse dat Missebauk opschloen. Uitwendig is dat wuahl teviel“. Und so las Schulte seine Führung ebenfalls vom Blatt.
Da auch einige unter den rund 40 Besuchern des Attendorner Platts nicht mächtig waren, übersetzte Martin Schmelter simultan die Ausführungen.
Nach dem rund einstündigen Rundgang durch die Höhle traf man sich noch zu einem gemeinsamen „Absacker“ auf der Terrasse des Restaurants Himmelreich bei angenehmen Temperaturen.
Josef Schulte (rechts) erläuterte die Gebilde der Höhle auf Attendorner Platt
Foto: Karl-Hermann Ernst