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  • Wallmerich, wat nu?

    Im Rahmen unserer Plattdeutschen Reihe hier ein Gedicht von Ferdinande Laymann, das sie vor dem Bau der Biggetalsperre in Sorge um eben dieses Tal schrieb:

    Wallmerich, wat nu?
    Wei kannte nit im Sauerland
    Dat Städtchen Attendoorn!
    Van dao ut – dat is ouk bekannt –
    Is guet Wallfahrten gaohn

    Nao diam Kapelleken Wallmerich.
    Dat liet – nie geiht biargop –
    Dreiveirel Stunde siekerlich
    Arn Faut vam Tourenkopp.

    In fröggerer Tiet, sou wärt vertalt,
    Is me eiest in de Kiarke gaohn
    Biem Hospitaol; dei is recht alt –
    Nu wärt wier wat dran daon.

    Dat niawenbie, nu lot miek si-en,
    Wu’t noch viar Jaohren gonk
    Ein Huus un dann d’m Füerster sien
    Am ganzen Wiage stonk.

    Et gonk siek frögger nit sou schöühn
    Tau unser leiwen Frau.
    Twaor’n Wallfahrtswiag, Geröll un Stein-
    Doch dat gehaor dotau.

    Dei allen Biarge stongen dao
    Sou stur un Kopp an Kopp.
    Un manchmaol biadden se ouk nao –
    Vie Kinger luerden drop.

    Dat gaft soun schöünen Wieherhall,
    Dei kam vam Keüer hiar,
    Laip diar de Schluchten, üewwerall
    Geisterde hingerhiar.

    Waor dann de Leste Statioun,
    Dat leste Leid vergaon,
    Dann saoh ma in diam Baukendoum
    Dat kleine Kapelleken staohn.

    Du kleinet Waldkapelleken du,
    Uns allen leiv un Wert!
    Off wall de Mutter Guarres nu
    Dat Bian nit mehr hört?

    Wann hie dat wunderschöüne
    Dahl Met allem Drum un Dran
    Verschwinget, Water üewwerall –
    Wat fange vie dann blouß aan!?

    Und hier die Übersetzung – wie immer von Hubert Wacker +:

    Waldenburg, was nun?
    Wer kannte nicht im Sauerland
    Das Städtchen Attendom!
    Von da aus – das ist auch bekannt –
    Ist gut Wallfahrten gehn

    Nach dem Kapellchen Waldenburg.
    Das liegt – man geht bergan –
    Dreiviertel Stunde sicherlich
    Am Fuß vom Turmeskopf.

    In früherer Zeit, so wird erzählt,
    Ist man erst in die Kirche gegangen
    Beim Hospital; die ist recht alt –
    Nun wird wieder etwas dran getan.

    Das nebenbei. Nun lasst mich sagen,
    Wie’s noch vor Jahren ging
    Ein Haus! und dann dem Förster sein’s
    Am ganzen Wege stand.

    Es ging sich früher nicht so schön
    Zu unsrer lieben Frau.
    ’s war der Wallfahrtsweg, Geröll und Stein –
    Doch das gehört dazu.

    Die alten Wälder standen da
    So stur und Kopf an Kopf.
    Und manchmal beteten sie auch nach –
    Wir Kinder horchten drauf.

    Das gab so einen schönen Widerhall,
    Der kam vom Keller her (ein Tal links des Weges),
    Lief durch die Schluchten, überall
    Geisterte hinterher.

    War dann die letzte Station,
    Das letzte Lied vergangen,
    Dann sah man in dem Buchendom
    Das kleine Kapellchen stehn.

    Du kleines Waldkapellchen, du,
    Uns allen lieb und wert!
    Ob wohl die Mutter Gottes nun
    Das Beten nicht mehr hört?

    Wenn hier das wunderschöne Tal
    Mit allem Drum und Dran
    Verschwindet, Wasser überall –
    Was fangen wir dann nur an!?

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