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  • Die Bayrische Bierbrauerei zu Schnellenberg

    Stadtarchivar Otto Höffer referierte über eine bemerkenswerte Geschichte

    Auf der Burg Schnellenberg wird am kommenden Wochenende das 1. Brauereifest gefeiert. In Erinnerung an den letzten Fassanstich vor 125 Jahren, referierte Stadtarchivar Otto Höffer vor Ort über die wechselvolle Geschichte der Brautradition in den Mauern der Höhenburg bis zum endgültigen Niedergang mit dem Großbrand der unteren Gebäude am Morgen des 2. Septembers 1889.

    Gut 50 Interessierte hatten sich dazu am Freitagabend im ehemaligen Marstall auf dem Schnellenberg eingefunden, um diesem sehr fundierten Vortrag zu folgen.

    Otto Höffer bewies anhand der gut von ihm ausgewerteten Quellenlage, dass schon früh nach Erwerb durch die Fürstenberger eine Bierbrauerei auf dem Schnellenberg bestanden hatte. Die Hausbrauerei wird dabei 1662 erstmalig erwähnt, 1770 ist sie nur noch in Fragmenten erhalten. Der spätere Wiederaufbau zum Wirtschaftsunternehmen ist mit einem Schwager der Fürstenberger verbunden, dem Grafen Schmiesing-Kerssenbrock, der 1839 den Schnellenberg bezieht und mit einigen Umbauten die neue Brauerei installiert. 1850 übernehmen die Fürstenberger durch einen Vergleich den Brauereibetrieb, den sie ab 1851 an den Attendorner Josef Viegener verpachten. Der Rentmeister Martin Schneidersmann betreibt außerdem von 1857 bis 1864 eine Gartenwirtschaft samt Pavillon hinter dem oberen Schnellenberger Haupthaus, dem „Alten Weib“, auf dem „Grasplätzchen“. Nach einigen Querelen auf dem Schnellenberg übernehmen die Eheleute Anton und Therese Hauhoff im Juli 1882 die Brauerei auf der Burg. Die Situation ist problematisch. Immer häufiger fallen die Pachtzahlungen aus. Schließlich wird 1887 das inzwischen arg lädierte Brauereiinventar zum Schuldenabbau nach Krombach verkauft.

    Otto Höffer berichtete nun vom schicksalhaften 2. September 1889.

    Nach dem Ruin der Vorburg hätten die Fürstenberger den Besitz fast aufgegeben. Die Gartenwirtschaft auf dem Grashöfchen wurde noch bis Januar 1918 betrieben. Erst zehn Jahre später, 1928, sollte Norbert Bilsing in der Burg Schnellenberg wieder ein Lokal eröffnen. Das ist die Keimzelle des heutigen Schlosshotels, das noch immer von der Familie Bilsing betrieben wird.

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    Foto: A. Gandras

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